Aufruf:
Hilfe bei der Erforschung der Geschichte der NS-Zwangsarbeit gesucht!
Sogenanntes „Ost-Abzeichen“, mit dem Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der NS-Zeit gekennzeichnet wurden.
Das Stadtmuseum Erlangen und der Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg arbeiten derzeit an einer Ausstellung zur Geschichte der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Erlangen und Umgebung. Ziel ist es, ihre persönlichen Schicksale sichtbar zu machen und ihre Stimmen in der Erinnerungskultur zu verankern.
Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung!
Besitzen Sie Dokumente, Arbeitsbücher, Briefe oder Fotos, die mit der Geschichte der Zwangsarbeiter in Verbindung stehen? Wurden in Ihrer Familie Erinnerungsstücke aufbewahrt oder Erzählungen über diese Zeit weitergegeben? Haben Sie solche Erinnerungsstücke vielleicht noch zu Hause, in Ihrer Stadt oder in Ihrer Heimatgemeinde aufbewahrt?
Oft bastelten oder schnitzten Zwangsarbeiter Spielzeug oder andere Gegenstände, um im Gegenzug ein Stück Brot zu erhalten. Gibt es solche Erinnerungsstücke noch im Familienbesitz? Oder vielleicht ein Foto von der damaligen Arbeit auf dem Bauernhof oder im Betrieb?
Sind ehemalige Zwangsarbeiter im Ort geblieben und heimisch geworden? Hatten Ihre Eltern nach dem Kriegsende noch Kontakt zu ehemaligen Zwangsarbeitern? Besuchten ehemalige Zwangsarbeiter die Familie später noch?
Wenn Sie solche Materialien besitzen oder Informationen dazu haben, würden wir uns sehr freuen, mit Ihnen in Kontakt zu treten, entweder per E-Mail unter stadtmuseum@stadt.erlangen.de oder telefonisch: 09131 86 2849.
Ihre Unterstützung ist von unschätzbarem Wert für unser Forschungsprojekt.