Kinder und Jugendliche

Museumspädagogische Angebote


Unser museumspädagogisches Programm bietet jungen Menschen die Möglichkeit, durch eigene Anschauung und auf spielerische Weise Geschichte und Kunst zu erleben. Das Angebot richtet sich an Schulklassen aller Altersstufen, Kindergärten und Kitas, aber auch an Einzelbesucher. Das Themenspektrum umfasst Touren und Mitmach-Werkstätten zur Dauerausstellung und zur Alltagskultur. Auch Kombinationen von Angeboten sind möglich.

Zu unseren Sonderausstellungen werden eigene Programme entwickelt. Ein besonderes Ereignis sind unsere Aktions- und Familientage, die sich an ein breites Publikum wenden. Informationen hierzu finden Sie im Bereich Veranstaltungen.
Daneben gibt es die Möglichkeit, Kindergeburtstag im Museum zu feiern. Informationen hierzu finden Sie im Bereich Feiern im Museum.

Kosten für museumspädagogische Programme: 3 Euro pro Kind (zwei Lehrkräfte frei)
Bitte buchen Sie die museumspädagogischen Angebote mindestens 14 Tage im Voraus.


Folgende Angebote finden Sie auf dieser Seite:


Zur Stadtgeschichte

Schulführung an der Rekonstruktion eines Grabhügels im Ausstellungsbereich Vorgeschichte

Die Vorgeschichte im Erlanger Raum

Die Gruppen lernen prähistorische Fundobjekte und Grabungsstätten der Region kennen. Sie nehmen symbolisch eine „Ausgrabung“ vor und vergleichen ihre „Fundstücke“ mit den ausgestellten Originalen. Hierbei erfassen sie das handwerkliche Können und die Kultur der vorgeschichtlichen Menschen. Am Ende fertigen sie „steinzeitliche“ Pfeile mit Werkzeug aus Feuerstein oder „bronzezeitlichen“ Schmuck.

Zielgruppen: Schulklassen und Projekttage, Jugendgruppen, Ferien + Freizeit, Kindergeburtstage
Dauer: 120 Minuten
Material: Jedes Kind sollte für den Pfeil einen frischen, dünnen und astfreien Stecken mitbringen (ca. 50 cm lang).

Zur Anmeldung


Detail der Urkunde mit der Ersterwähnung Erlangens

Die Altstadt Erlangen
Erlangen im Mittelalter

Im Blickpunkt steht das alte „Erlang“, das heutige Stadtviertel um den Martin-Luther-Platz. In der Ausstellung und bei einem kurzen Stadtrundgang erarbeiten die Gruppen die Historie von der Ersterwähnung 1002 bis zum Stadtbrand 1706. Dabei lernen sie die frühere Gestalt der kleinen Stadt mit Veste, Münzstätte, Kirche, Rathaus, Schulhaus und Badhaus kennen. Sie verstehen Aufbau und Gestaltung der Urkunde von 1002 und formen einen Abdruck des Königsiegels Heinrich II. Mit Gänsekielen und Tinte setzen sie ihre Monogramme auf Papier. Wie im Mittelalter schlagen sie auch einen „Erlanger Pfennig“ und schreiben auf Wachstafeln.

Zielgruppen: Schulklassen und Projekttage, Jugendgruppen, Ferien + Freizeit
Dauer: 150 Minuten

Zur Anmeldung


Ein Junge und eine Museumspädagogin tanzen in historischen Barockkostümen

Die Neustadt Erlangen

Die Neustadt entstand 1686 auf markgräfliches Betreiben als Flüchtlingskolonie für verfolgte französische Calvinisten. Die Kinder und Jugendlichen erkennen die Notsituation der Hugenotten und den Zweck ihrer Privilegierung. Sie erfassen die Symmetrie der barocken Planstadt, das Abweichen vom idealen Entwurf durch den Bau der Residenz und den Erfolg der neuen Produktions- und Vertriebstechniken. Angesprochen wird auch der schwierige Lernprozess von Fremden und Einheimischen für die gelungene Integration. Auf diese Weise begreifen die Teilnehmer die Weichenstellung für die Stadtentwicklung. In historischen Kostümen spüren sie dem Lebensgefühl von Adel und Volk nach. Ein Gang durch die Innenstadt und auf den Turm der Hugenottenkirche kann – nach vorheriger Absprache – in den Stoff einführen.

Zielgruppen: Schulklassen und Projekttage, Jugendgruppen, Ferien + Freizeit
Dauer: 120 Minuten, mit Stadtrundgang und Turmbesteigung: 180 Minuten (Turmbesteigung zur Zeit leider nicht möglich)

Zur Anmeldung


Blick in den Ausstellungsbereich zum Industriellen Zeitalter

Die Industrialisierung in Erlangen

Thema sind der Übergang vom Handwerk zur Industrie und die Umbrüche in Leben und Arbeit der Menschen während der Industrialisierung. Die Schüler ergründen den Niedergang der alten Exportgewerbe und den Aufschwung neuer Fabriken, die Verbreitung der Dampfmaschine, die Elektrifizierung und die Wasserversorgung. Sie vergleichen den manuell betriebenen Strumpfwirkerstuhl von 1716 und eine Kammsäge aus dem 19. Jh., deren Antrieb vorgeführt wird, sowie die spärliche Werkstattbeleuchtung durch „Schusterkugeln“ und die Helligkeit elektrischer Glühbirnen. Und sie erkennen den Komfort und die hygienische Notwendigkeit eines Trinkwasser- und Abwassernetzes in einer Stadt gegenüber der Brunnenversorgung früher. Strenge Fabrikordnungen zeigen ihnen den Wandel der Arbeitsnormen.

Zielgruppen: Schulklassen und Projekttage
Dauer:

Zur Anmeldung


Schulführung am Legomodell der Erlanger Neustadt

Stadtgeschichte im Überblick

Der Rundgang durch alle Abteilungen der Schausammlung eignet sich als Einstieg in die Stadtgeschichte. Auf die Themen Vorgeschichte und Mittelalter folgen die Historie der barocken Plan- und Hugenottenstadt und der Industrialisierung in Erlangen. Weiter geht es um den Wandel der Stadtgesellschaft vor dem Hintergrund von 150 Jahren deutscher Geschichte seit der Reichsgründung. Schwerpunkte hierbei sind die NS-Zeit vor Ort und die dynamische Entwicklung seit 1945 hin zur Universitäts- und Siemensstadt und jungen Großstadt.

Zielgruppen: Jugendgruppen
Auf Wunsch setzen wir bei dem Rundgang Schwerpunkte.

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Elastolin-Figuren aus der NS-Zeit

Erlangen im „Dritten Reich“

„Gleichgeschaltete“ Institutionen und Presse, „braune“ Uniformen und blutrote „Hakenkreuz“-Fahnen, die Unterdrückung jeder Opposition und die Diffamierung jüdischer Bürger prägten in der NS-Zeit auch Erlangen. Gegenstand sind die schrittweisen Veränderungen des Alltags seit der Machtübernahme durch die Nazis. Anhand von Arbeitsblättern denken sich die Schüler in Erlebnisse, Erfahrungen und Beobachtungen einer anonymisierten fünfköpfigen Erlanger Familie hinein. Dazu studieren sie zeittypische Objekte und werten verschiedene Text-, Bild-, Ton- und Filmdokumente aus. Ein Gang zu den 2007 verlegten „Stolpersteinen“ ruft die Vernichtung der kleinen jüdischen Gemeinde in Erinnerung.

Zielgruppen: Schulklassen und Projekttage, Jugendgruppen
Dauer:

Zur Anmeldung


Stolpersteine in Erlangen

Stolpersteine gegen das Vergessen

Seit 2007 wird in Erlangen an 13 ehemaligen Wohn- oder Arbeitsorten jüdischer Holocaust-Opfer und einem Zeugen Jehovas durch das Projekt „Stolpersteine gegen das Vergessen“ erinnert. Eine Auswahl dieser Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig stehen im Mittelpunkt der museumspädagogischen Aktion „Erinnerung braucht Namen und Orte“. Durch den regionalen Bezug in der Alltagsumgebung der Schüler soll nachhaltige pädagogische Arbeit auf einem schwierigen Gebiet geleistet werden. Zur Vermittlung der Stationen wird vor Ort zusätzlich Text- und Fotomaterial angeboten.

Das Angebot kann mit dem Besuch der Dauerausstellung „Erlangen im Dritten Reich“ verknüpft werden. Hierfür wurden Leitfragen ausgearbeitet. Der Aufenthalt im Museum dauert ca. 90 Minuten. Eine Kombination hätte den Charakter eines Projekttages.

Zielgruppen: Schulklassen und Projekttage, Jugendgruppen
Dauer: 120 Minuten

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Glasgemälde des Hugenotteneinzugs in Erlangen 1686

Wer sind eigentlich die Hugenotten?

Die heutige Erlanger Innenstadt ist durch das barocke Bautenensemble der „Neustadt Erlang“ geprägt, die 1686 zur Aufnahme französischer Glaubensflüchtlinge gegründet wurde. Die historischen Spuren im Stadtbild können so in idealer Weise zum Ausgangspunkt der Geschichtsvermittlung werden.

Das Stadtmuseum bietet ein Programm für Menschen mit Migrationshintergrund an. Das Konzept verbindet kulturelle Bildung mit dem Erlernen von Deutsch als Fremdsprache. Das Programm wurde gemeinsam mit der VHS Erlangen entwickelt und kann von allen anderen Anbietern, die Deutsch als Fremdsprache lehren, gebucht werden. Es wird von einer im Bereich DaF geschulten Museumspädagogin durchgeführt.

Zielgruppen:
Dauer:
120 Minuten
Der Eintritt beträgt pro Teilnehmer 2 €. Für Dozentinnen und Dozenten ist der Eintritt während des Programms frei.
Weitere Informationen unter 49 (0) 9131 86 2158 oder unter 49 (0) 9131 86 2972.

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Werkstätten und Projekte

Schnitzarbeit in der Steinzeitwerkstatt

Steinzeitwerkstatt

Angeblich kämpften Jäger und Bauern der Steinzeit ständig ums Überleben und waren von Hunger geplagt. Ihre Werkzeuge seien „primitiv“ und ihr Wissen gering gewesen. Dieses einseitige Bild will die Steinzeitwerkstatt korrigieren. Anhand nachgebildeter Pfeile, Äxte, Bohrer und Nadeln kann das handwerkliche Geschick der Steinzeitmenschen besser eingeschätzt werden. Als Anschauungsobjekt dient auch eine Kopie des Eibenbogens, der 1991 bei der jungsteinzeitlichen Gletschermumie „Ötzi“ gefunden wurde. Wie in der Steinzeit schäften die Kinder und Jugendlichen mit Pech und Bast eine Pfeilspitze und mahlen Getreidekörner zu Mehl.

Zielgruppen: Schulklassen, Jugendgruppen, Kindergeburtstage, Ferien + Freizeit
Dauer:
Material:
Jeder Teilnehmer sollte für den Pfeil einen frischen, dünnen und astfreien Stecken mitbringen (ca. 50 cm lang).

 Zur Anmeldung


Stadttour mit dem Leiterwagen

Wenzel – ein Leiterwagen voller Stadtgeschichte(n)
Altstadt-Führung für Kinder ab 8 Jahren

Mit einem Leiterwagen begeben sich die Kinder auf eine Entdeckungsreise durch das über tausend Jahre alte „Erlang“ rund um den Martin-Luther-Platz. Der Wagen ist vollgepackt mit Gegenständen und Geschichten aus der Zeit des Mittelalters. Bei der Führung durch die Altstadt entdecken die Kinder Reste der mittelalterlichen Stadtmauer und das Badhaus, den Standpunkt der ehemaligen Veste und des einstigen Schulhauses. An jeder Station bietet Wenzel etwas Spannendes zum Hören, Staunen und Selbermachen.

Zielgruppen: Kindergeburtstage, Ferien + Freizeit
(max. 15 Teilnehmer)
Dauer: 120 Minuten

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Alte Schiefertafel

Kindheit früher

Wie lebten Kinder um 1900? Wie waren sie gekleidet? Wie sah der Schulalltag aus? Wie groß war die Familie damals? Solche Fragen werden anhand von Objekten und Bildern besprochen. Danach betrachten die Kinder Spielzeug aus verschiedenen Epochen. Sie unterscheiden kostbare Mädchen- und Jungenspielsachen und vergleichen diese mit heutigem Spielzeug.

In einer kleinen Ausstellung sitzen die Kinder in alten Schulbänken und können die Sütterlinschrift kennenlernen. Abschließend probieren sie überlieferte Geschicklichkeits- und Bewegungsspiele aus, wie Diabolo, Jo-Jo, Kreiseln, Stelzenlaufen, Seilspringen und Reifenschlagen. Ziel ist es, zu kreativem Spiel mit einfachen Mitteln anzuregen.

Zielgruppen: Kindergärten und Horte, Schulklassen und Projekttage, Kindergeburtstage, Ferien + Freizeit
Dauer: 90 Minuten

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Kochen in Uromas Küche

Kochen in Uromas Küche

Die historische Museumsküche ist mit Hausrat und Küchengerät aus der Zeit um 1900 ausgestattet. Hier erleben die Kinder, wie ein Holz- und Kohleherd geschürt wurde und wie lange das Kochen vor hundert Jahren dauerte. Außerdem wird die Vorratshaltung der Urgroßeltern in einem gut bestückten „Vorratskeller“ besprochen. Wie haben sie Lebensmittel haltbar gemacht und ohne Strom gekühlt? Am Schluss essen die Teilnehmer das selbst gekochte Gericht – Getreidebrei und Apfelmus – an einer Tafel. All dies ermöglicht auch den Vergleich mit heutigem Essen.

Zielgruppen: Grundschulen 3. und 4. Klasse, Horte, Kindergeburtstage, Ferien + Freizeit
Dauer:
120 Minuten

Zur Anmeldung


Lecker ohne Plastik und elektrischen Strom Die nachhaltige historische Küche


Im Zentrum steht die Zubereitung einer Mahlzeit für eine typische Großfamilie vor 100 Jahren. Durch die angeleitete Beschäftigung in der historischen Küche des Museums wird das Querschnittsthema Nachhaltigkeit praktisch erlebbar. Die Kinder lernen unverarbeitete Lebensmittel wie Mehl, Milch und Äpfel kennen und erfahren, dass regionale und jahreszeitentypische Nahrungsmittel ein ressourcenschonender Beitrag zu einem hochwertigen Speiseplan sein können.

Unter Anleitung vermahlen die Kinder das Getreide zu Mehl und schälen die Äpfel für das Apfelmus von Hand selbst. Dabei probieren sie viele alte Küchengeräte von früher, die allesamt ohne Strom funktioniert haben. Am historischen Herd, der mit Holz befeuert wird, kochen sie Apfelmus und Getreidebrei. Als Abschluss verspeisen die Kinder das zubereitete Essen gemeinsam. Ein wohlschmeckendes Erfolgserlebnis!

Zielgruppen: Grundschulen / Horte / Vorschulgruppen in Kindergärten
Dauer: 120 Minuten

Zur Anmeldung


Blick in die historische Küche

Uromas Frühstück

Wie Uroma um 1900 ihrer kinderreichen Familie das Frühstück machte, ist Thema dieser Aktion in einer echten historischen Küche. Die Küchenarbeit wird Schritt für Schritt besprochen: Wo kommt das Wasser her, wie wird es trasportiert, wie wird es heiß gemacht? Was gibt es zu essen? Nachdem der Herd angeschürt ist, wird alter Hausrat ausprobiert, z. B. Wasserbütte und Zuckerzerkleinerer. Am Ende kosten alle die selbst zubereitete süße Milchsuppe. Die Lektion lässt sich gut mit der Einheit „Kindheit früher“ kombinieren.

Zielgruppe: Kindergärten und Horte 1. und 2. Klasse, Kindergeburtstage, Ferien + Freizeit
Dauer: 90 Minuten

Zur Anmeldung


Bügeln mit dem historischen Bügeleisen

Waschen früher

Hier begreifen die Kinder die anstrengende und zeitaufwendige Behandlung der Wäsche zu einer Zeit, als es noch keine elektrischen Waschmaschinen, Trockner und Bügeleisen gab. Dabei vollziehen sie einen „Waschtag“ in einem bürgerlichen Hausrat nach. Sie benutzen Waschbrett, Wäschestampfer und Heiß-Wringer, sie wringen größere Tücher zu zweit aus, und sie verwenden ein Mangelholz zum Glätten der angetrockneten Wäsche. Zuletzt kommt noch ein mit heißen Kohlestücken gefülltes, schweres Bügeleisen zum Einsatz.

Zielgruppen: Kindergärten und Horte, Schulklassen und Projekttage, Kindergeburtstage, Ferien + Freizeit
Dauer:
120 Minuten
Material: Bitte etwas Wäsche (Geschirrhandtuch etc.) zum Waschen mitbringen.

Zur Anmeldung


„Das war einmalig!“
Eine 16-jährige Schülerin erlebt den Mauerfall (Video)

Schauplatz Berlin, vor über 30 Jahren, am 10. November 1989. Die Berliner Mauer, eine der am strengsten bewachten Grenzen der Welt hat an diesem Tag ihren Schrecken verloren. Hunderte Menschen haben das drei Meter hohe Bauwerk erklommen und buchstäblich besetzt. Mit dabei ist die Pressefotografin Barbara Klemm, die für die Frankfurter Allgemeine Zeitung arbeitet. Eines ihrer bekanntesten Fotos zeigt die 16-jährige Schülerin Maria auf der Berliner Mauer. Was sind ihre Erinnerungen an den Mauerfall?

Zielgruppen: Schulklassen, Jugendgruppen

Zum Video (YouTube)


Stadt- und Suchspiele

Suchspiel zur Ausstellung

Suchspiele durch die Dauerausstellung

Der Besuch des Erlanger Stadtmuseums lohnt sich: Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei – eine gute Gelegenheit die Dauerausstellung zu besuchen, die die vielfältige Stadtgeschichte Erlangens bis ins 20. Jahrhundert vermittelt.

An der Kasse gibt es kostenlose Suchspiele zu den Themen Ur- und Frühgeschichte, Erlanger Altstadt und Erlanger Neustadt, mit denen man sich auf eine Rallye durch das Stadtmuseum begeben kann.


Tour Magique

Magische Tour durch Erlangen

Eine abenteuerliche Zeitreise durch Erlangen bietet die „Tour Magique“, das Stadterkundungsspiel des Stadtmuseums. Gemeinsam mit den Comicfiguren Jacques und Lisa tauchen Kinder und Jugendliche in die Vergangenheit der Hugenottenstadt ein.

Der Streifzug beginnt im Schlossgarten und führt an besondere Orte der Erlanger Neustadt, die 1686 von Markgraf Christian Ernst für die hugenottischen Glaubensflüchtlinge erbaut wurde. Auf ihrem Weg erwarten die jungen Stadtentdecker knifflige Rätsel und überraschende Einblicke: Welchem Zweck diente die Orangerie? Wie wurden die berühmten Erlanger Handschuhe gefertigt? Wo wird seit über 300 Jahren Brot gebacken? Und was hat es mit dem Richter’schen Eck auf sich? Interessante Wissenskisten ergänzen das Spiel, ein beigefügter Übersichtsplan erleichtert die Orientierung. Lust auf eine magische Tour?

Der Stadterkundungs-Comic kann für 4 Euro an der Kasse im Stadtmuseum, Martin-Luther-Platz 9, erworben werden. Schreibunterlage, Bleistift und Radierer gibt es kostenlos dazu.


Erlanger Tiergarten

Erlanger Tiergarten
Eine Fahrradtour für Kinder und Familien

Zum Download

Wer bei „Erlanger Tiergarten“ an das Wildschweingehege oder die Przewalski-Pferde im Tennenloher Forst denkt: weit gefehlt!
Erlangen hat im Stadtgebiet einen einzigartigen, frei zugänglichen Tiergarten zu bieten. Darin tummeln sich allerlei Säugetiere, Insekten, Vögel, Amphibien und Nagetiere. Einige sind sehr leicht zu finden, andere etwas versteckt. Doch alle sind absolut zutraulich und man kann sich ihnen ohne Bedenken nähern und sie sogar berühren.

Das Stadtmuseum Erlangen hat für Familien und Kinder eine Radtour mit Quizaufgaben zu verschiedenen Tierskulpturen in Erlangen zusammengestellt. Die Strecke ist etwa 8 Kilometer lang und ihr Verlauf kinderfreundlich zusammengestellt: Ohne große Steigungen führt sie auf Fahrradwegen und verkehrsberuhigten Straßen entlang. Auf dem Weg liegen Spielplätze und Grünanlagen, die zum Verweilen einladen.

Start der Radtour ist im Stadtmuseum. Dort erhält man kostenlos den Stadtplan mit der Route, die zu insgesamt zehn tierischen Stationen führt. Alternativ kann die Broschüre hier heruntergeladen werden. Vor Ort müssen die Tiere erst gesichtet und Fragen zu ihnen gelöst werden. Eine Belohnung für die absolvierte Radtour und die gelösten Fragen samt Tierexperten-Urkunde dürfen sich die Kinder im Stadtmuseum, Martin-Luther-Platz 9, abholen.


Anmeldung

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Kontakt

+49 (0) 9131 86-2972