Vergangene Ausstellungen
Rückblick
Die Katze des Rabbiners
Joann Sfar – Zeichnen und Leben
30. Mai – 1. September 2024
Joann Sfar ist in seiner französischen Heimat ein wahrer Comic-Star. In seinen Erzählungen tummeln sich Vampire und Seeräuber, der kleine Prinz und der mystische Golem, der Maler Marc Chagall und der Sänger Serge Gainsbourg. Mit markantem Strich entführt Sfar seine Leserinnen und Leser in die jüdische Kultur Frankreichs, Osteuropas und Algeriens – so auch in seinem bekanntesten Werk, der Comic-Reihe Die Katze des Rabbiners, die im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht.
ERLANGEN und die KUNST
10. Dezember 2023 – 28. April 2024
„Eldorado der Kunst“ oder „kunstarme Stadt“? Die Kunstszene Erlangens wurde in den vergangenen 100 Jahren höchst unterschiedlich wahrgenommen. Kein Wunder, hat sich die Stadt in dieser Zeit doch beträchtlich gewandelt. Ausgehend von der reichen Kunstsammlung des Stadtmuseums, nimmt die Ausstellung das Wechselverhältnis zwischen bildender Kunst und Stadtentwicklung in den Blick.
STEINZEIT. Einfach genial!
21. Mai 2023 – 22. Oktober 2023
Werkzeuge, Jagdwaffen und Schmuck aus Materialien wie Stein, Knochen oder Holz standen bisher bei Forschungen zur Steinzeit im Fokus. Neueste Erkenntnisse zeigen aber, dass gerade textile Produkte aus Rinde, Bast und Gräsern in den frühen Epochen der Menschheitsgeschichte von grundlegendem Wert waren. Insbesondere aus der Jungsteinzeit gibt es zahlreiche Belege: Seile, Körbe, Taschen, Netze, aber auch „Outdoor-Kleidung“ waren aus dem prähistorischen Alltag nicht wegzudenken und hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Menschheit.
Natur als zweite Kunst
25. Juni 2023 – 3. September 2023
Die demonstrative Rückbesinnung auf die Natur verweist oft auf etwas, das lediglich für Natur gehalten wird, während die tatsächlich unberührte Natur aus dem Erfahrungsschatz vieler Menschen verschwindet. Bei der Betrachtung von bildender Kunst stellt sich damit die Frage, auf welcher Vorstellung von Natur sie eigentlich gründet. Was ist Natur heute, und in welchem Spannungsverhältnis steht sie zur zeitgenössischen Kunst? Diesen Fragen geht die Ausstellung nach, vor zeitgenössischen Arbeiten von Andy Warhol, Marina Abramović, Blinky Palermo, Maria Eichhorn, Rebecca Horn u. a.
Intervention und Spurensuche
Regine von Chossy im Stadtmuseum
13. November 2022 – 12. März 2023
Die in München lebende Künstlerin Regine von Chossy verbindet Zeichnungen und Plastiken, die in Beschäftigung mit dem Stadtmuseum entstanden sind, mit den historischen Räumen des Erlanger Stadtmuseums und ausgewählten Sammlungsstücken. Damit eröffnet sie neue Perspektiven auf scheinbar Altbekanntes. Das Museum wird zum Spielraum für eine dreidimensionale Spurensuche.
Vielfraß meets Butterkeks
Von der Reiselust der Wörter
3. April 2022 – 25. September 2022
Wörter aus anderen Sprachen gehören zum Deutschen wie die Butter (griechisch) zur Breze (lateinisch). Manche haben eine lange Reise hinter sich, andere hüpfen nur mal eben über die Grenze. Austausch und Wandel sind fester Bestandteil unserer Sprache und Kultur. Doch nicht jeder sprachliche Neuankömmling wird als Bereicherung gesehen. Keine Frage: Wortzuwanderer wecken Emotionen. Der Umgang mit ihnen ist immer auch ein Spiegel der Zeit. Eines haben alle Wanderwörter gemeinsam: Sie sind sprachliche Zeugen historischer Entwicklungen. Und sie alle haben eine Geschichte zu erzählen.
Aber ich lebe
Den Holocaust erinnern
16. Juni 2022 – 28. August 2022
Nur wenige Überlebende des Holocaust sind heute noch am Leben. Damit kommt der Aufzeichnung ihrer Erinnerungen eine zentrale Rolle zu. Das vielschichtige Projekt „Aber ich lebe“, eine Zusammenarbeit von Überlebenden, Comic-Künstler*innen, Fachleuten für Holocaust- und Menschenrechtspädagogik, Historiker*innen sowie Bibliotheken und Archiven, stellt sich dieser Aufgabe auf ungewöhnlich Weise: Es lässt grafische Geschichten entstehen, für die es nahezu keine dokumentarischen Vorlagen gibt.
Naive Kunst – Marianne Seltner
Eine Ausstellung im Bürgertreff Die Villa
8. März 2022 – 15. Mai 2022
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat Naive Kunst immer mehr an Bedeutung und Popularität gewonnen. Gemeinsam ist den naiven Künstler*innen, dass sie nicht an Akademien oder Malschulen ausgebildet wurden, sondern sich ihre Technik selbst angeeignet haben.Das Erlanger Stadtmuseum präsentiert in einer Ausstellung im Bürgertreff Die Villa ausgewählte Malereien von Marianne Seltner, einer Erlanger Vertreterin der Naiven Kunst.
Welten – Wege – Wendepunkte
Zum 300. Weihejubiläum der Altstädter Kirche
12. September 2021 – 20. März 2022
Vor 300 Jahren, am 2. März 1721, wurde die Altstädter Kirche nach über zehnjähriger Bauzeit der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Die Ausstellung erzählt anhand zehn ausgewählter Objekte die bewegte Geschichte des Gotteshauses.
Barbara Klemm
Fotografien 1967–2019
3. Oktober 2021 – 20. Februar 2022
Barbara Klemm zählt zu den bedeutendsten Pressefotografinnen der Nachkriegszeit. Mit ihrer Kamera dokumentierte sie über viele Jahrzehnte Schlüsselmomente der deutschen Geschichte und das alltägliche Leben dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus ihrem vielseitigen Werk.
Aubergine mit Scheibenwischer
Zeichnungen von Oskar Pastior
22. August 2021 – 19. September 2021
Während die Dichtkunst Oskar Pastiors ab den 1970er Jahren höchste Wertschätzung erfuhr, sind seine Zeichnungen eher unbekannt geblieben. Die Ausstellung rückt nun erstmals seine „Zeichengebilde“ ins Blickfeld und stellt sie seinen „Wortgebilden“ zur Seite.
Technikland – auf Tour
Die Mitmach-Ausstellung
2. Mai 2021 – 8. August 2021
Sich im Handumdrehen unsichtbar machen, in einer Sekunde um zehn Jahre altern, mit dem Elektromotor richtig Gas geben oder mit Wärme zeichnen. Wo das möglich ist? In der Mitmach-Ausstellung „Technikland – auf Tour“. An 30 Experimentierstationen können junge Forscherinnen und Forscher naturwissenschaftliche und technische Phänomene ausprobieren und spielerisch Fertigkeiten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik entwickeln.
In memoriam Bernd Nürmberger
Das Stadtmuseum sagt danke
18. Oktober 2020 – 18. April 2021
Am 30. Juli 2020 verstarb der bekannte Erlanger Apotheker Bernd Nürmberger, der durch sein mäzenatisches Engagement im Kulturbereich Erlangens bleibende Werte geschaffen hat. Über vier Jahrzehnte unterstützte er auch die Sammlungstätigkeit des Stadtmuseums durch Schenkungen und ermöglichte den Ankauf selten angebotener Werke hochrangiger Erlanger Künstler.
Das Stadtmuseum würdigt seinen größten Förderer durch eine Gedenkausstellung mit ausgewählten Kunstwerken aus der „Sammlung Nürmberger“.
Michael Jordan: Warum wir müde sind
26. August 2020 – 21. März 2021
Bislang ist der Erlanger Zeichner Michael Jordan eher durch kurze Geschichten in Erscheinung getreten. Jetzt erscheint seine erste Graphic Novel „Warum wir müde sind“ im avant-verlag. Wie David Lynch erschafft Jordan in seinen Bilderzählungen eine mysteriöse, verwirrende Atmosphäre und kreiert eine Welt, in die man sich nur zögerlichen Schrittes hineinwagt …
Eine Ausstellung des Kulturamtes Erlangen in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum im Rahmen des Poetenfestes 2020.
Carl Haag
Maler zwischen Okzident und Orient
22. März 2020 – 13. September 2020
Carl Haag (1820 – 1915) war Erlangens international erfolgreichster Maler des 19. Jahrhunderts. Die Kabinettausstellung zum 200. Geburtstag des Malers zeigte neben ausgewählten Leihgaben aus lokalen Sammlungen erstmals die wichtigsten Neuerwerbungen des Stadtmuseums Erlangen. Werke aus Carl Haags frühen Jahren in der fränkischen Heimat kontrastieren mit Arbeiten, die im Zuge seiner Italien- und Orientreisen entstanden.
BarriereSprung
Vom Leben mit Behinderung
30. Juni 2019 – 9. Februar 2020
Was ist normal? Wer gilt als behindert? Welche Begriffe und Vorstellungen von Behinderung existierten in der Vergangenheit und wie gingen frühere Gesellschaften mit Menschen um, die von der „Norm“ abwichen? Die Ausstellung „BarriereSprung“ geht diesen Fragen nach. Von aktuellen Fragestellungen und Debatten ausgehend, verdeutlichte ein Blick in die Vergangenheit den gesellschaftlichen und medizinischen Wandel in der Wahrnehmung von Behinderung. Um eine Teilhabe für möglichst viele Besucherinnen und Besucher zu erreichen, wurde die Ausstellung weitgehend barrierearm gestaltet.
Was für ein Theater!
300 Jahre Markgrafentheater in Erlangen
9. Dezember 2018 – 14. April 2019
Die Ausstellung zeichnet den Wandel des Markgrafentheaters in Erlangen nach von seinen Anfängen als exklusives Hoftheater bis zum modernen Stadttheater, das mit einem ambitionierten Ensemble zeitgenössisches Theater macht. Rare historische Relikte und Objekte aus dem Theaterfundus beleuchten die künstlerischen Ambitionen und Leistungen. Das Augenmerk richtet sich auch auf die Spielpläne sowie deren Akteure und Zeitumstände. Der Erhalt des Markgrafentheaters als älteste bespielte Barockbühne in Süddeutschland ist gewiss ein Glücksfall für die Stadt – und bleibt zugleich eine Verpflichtung und Herausforderung für die Zukunft.
Zeich(n)en der Zeit
Comic-Reporter unterwegs
27. Mai 2018 – 26. August 2018
Der Comic-Salon und das Stadtmuseum präsentieren eine umfassende Ausstellung zum Thema Comic-Journalismus – einer Gattung, die sich im Aufwind befindet. Doch was unterscheidet die Arbeiten der Comic-Künstlerinnen und Künstler vom klassischen Journalismus? Wie sieht es aus, wenn Kunst und Information zum Zeitgeschehen aufeinander treffen? Die Ausstellung umfasst Werke herausragender internationaler Künstlerinnen und Künstler sowie wegweisende Reportage-Projekte. Die verschiedenen Arbeiten zeigen die Vielfalt der Ausdrucksformen und Arbeitsweisen in der Disziplin des Comic-Journalismus sind.
Herlinde Koelbl – Mein Blick
Fotografien 1980 – 2016
25. November 2017 – 25. März 2018
Die Ausstellung zeigt eine umfangreiche Werkschau Herlinde Koelbls, die als eine der renommiertesten Vertreterinnen der zeitgenössischen Fotografie in Deutschland gilt. Die Schau präsentiert einen Querschnitt ihres künstlerischen Schaffens von 1980 bis heute und gibt einen Eindruck von der Vielfalt ihres Werkes und der Wandlungsfähigkeit der Künstlerin. Die Fotografien erzählen von den Spuren, die öffentliche Ämter auf Gesichtern von Politikern hinterlassen, was Kleider aus Leuten machen und öffnet den Blick in fremde Wohn- und Schlafzimmerwelten.
Die Erlanger Ausstellung ist in Kooperation mit dem Stadthaus Ulm und dem Stadtmuseum Tübingen entstanden.
Hans Barthelmeß (1887 – 1916)
Ein Künstler am Beginn der Moderne
29. Juli 2017 – 22. Oktober 2017
Die Ausstellung, die aus dem reichen Bestand Erlanger Sammlungen schöpft, widmet sich dem vielschichtigen Werk und der künstlerischen Entwicklung des Erlanger Malers und Radierers Hans Barthelmeß, der 1916 im 1. Weltkrieg vor Verdun fiel. In ausgewählten Themenkreisen wird diese interessante und produktive Künstlerpersönlichkeit vorgestellt. Der Weg zum eigenen Ausdruck rückt dabei ebenso in den Blickpunkt wie die künstlerischen Vorbilder, die Werkprozesse und das persönliche Umfeld. Viele Zeugnisse seines Schaffens, auch unbekannte Leihgaben aus Privatbesitz, werden zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Macht und Millionen
Heute regiere ich!
26. März 2017 – 25. Juni 2017
Wer die neue Sonderausstellung „Macht und Millionen“ besucht, wird reich ausgestattet. Jeder Gast erhält ein Säckchen mit Münzen im Wert von 10 Mio. und darf nun entscheiden, wie er seine Millionen auf kommunale Aufgaben verteilen möchte. Wieviel Geld soll wofür ausgegeben werden? Wieviel für Wirtschaftsförderung, Bildung und Kultur? Wieviel für den Straßenbau und für die Feuerwehr? Wieviel für die Jugend, den Sport und die Stadtpflege? Die Verantwortung ist groß. Denn an den in der Ausstellung installierten „Hebeln der Macht“ entscheidet sich später, ob ich klug gehandelt oder mich am Ende bloß verschuldet habe.
Der Weltpoet.
Friedrich Rückert (1788 – 1866):
Dichter, Orientalist, Zeitkritiker
24. Juli 2016 – 26. Dezember 2016
„Weltpoesie allein ist Weltversöhnung“ – Friedrich Rückert war überzeugt: Menschen können einander nur verstehen, wenn sie sich mit Literatur und Kultur des jeweils anderen auseinandersetzen. Den Sprachwissenschaftler und Dichter aus Franken faszinierte besonders der Orient. Er übersetzte den Koran und das persische Nationalepos „Schahname“. In seinen eigenen Gedichten feierte Rückert die romantische Liebe, besang den Kampf für politische Freiheit und beklagte die Folgen der beginnenden Industrialisierung.
Erlangen ist die zweite Station der Sonderausstellung, die seine Geburtsstadt Schweinfurt ihrem Sohn gewidmet hat.
AUGENBLICK!
Die Faszination des Sehens
28. Februar 2016 – 26. Juni 2016
Die Verbindung zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt wird durch die Sinnesorgane hergestellt, die sich im Zuge der Evolution bei allen Arten vielfältig ausgeprägt haben. Für den Menschen spielt dabei der Sehsinn eine zentrale Rolle, da er uns die meisten Informationen über die Außenwelt liefert. Ein großer Teil unseres Gehirns ist daher mit der „Bildverarbeitung“ beschäftigt. Nur der Mensch vermag es, aus den optischen Eindrücken – in Verbindung mit Sprache und Schrift – ein „Weltbild“ aufzubauen.
Eine Ausstellung des Stadtmuseums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Zoologische Sammlung, Institut für Anatomie I, Zentralinstitut für Angewandte Ethik und Wissenschaftskommunikation, Institut für Kunstgeschichte.
ABC des Sammelns
17. Mai 2015 – 10. Januar 2016
Sammeln ist eine zentrale Aufgabe jedes Museums und für dessen Geschichte von grundlegender Bedeutung. Die Ausstellung nimmt deshalb nicht nur einige ausgesuchte Objekte, sondern die kulturelle Praktik des Sammelns selbst in den Blick. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung steht die Sammlung des Stadtmuseums, deren Anfänge ins 19. Jahrhundert zurückreichen.
Woher kommen die Objekte dieser stadtgeschichtlichen Sammlung? Wie werden sie erschlossen und erhalten? Welche Dinge sollten heute als aussagekräftige Zeugnisse der Gegenwart gesammelt werden? Um diesen Fragen nachzugehen, blickt die Ausstellung in sonst verborgene Magazinräume, öffnet Schränke und Schubladen, durchblättert Inventare und Kataloge und fördert dabei interessante, bedeutsame und kuriose Ausstellungsstücke zutage.
Muslime in Erlangen
1. Februar 2015 – 26. April 2015
Ergänzend zur Wanderausstellung „Muslime in Deutschland“ dokumentiert die Ausstellung des Stadtmuseums den Alltag von Muslimen in Erlangen. In ihrem Mittelpunkt stehen acht Mitbürgerinnen und Mitbürger muslimischen Glaubens, die das Spektrum muslimischer Lebenswelten und religiöser Positionen aufzeigen. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern und leben zum Teil schon ihr ganzes Leben, zum Teil aber erst seit Kurzem hier.Jede Person wird durch mehrere Fotos, eine Kurzbiographie sowie persönliche Gegenstände und Erinnerungsstücke vorgestellt.
Erlangen im Ersten Weltkrieg
13. Juli 2014 – 11. Januar 2015
Der Erste Weltkrieg gilt als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Zur Erinnerung an den Kriegsbeginn vor 100 Jahren zeigt das Stadtmuseum Erlangen eine Ausstellung, die nicht nur die Auswirkungen des Kriegs auf die Universitäts- und Garnisonsstadt Erlangen dokumentiert, sondern auch politische Einstellungen und Wahrnehmungsmuster ins Blickfeld rückt. Historische Fotografien, Briefe, Plakate und Objekte informieren über die Mobilmachung, die zunehmende Totalisierung des Krieges sowie über das Kriegsende und die Revolution im November 1918 in Erlangen. Weitere Themen sind die Fronterfahrungen Erlanger Soldaten und das Gedenken an die Kriegstoten in der Weimarer Zeit. Ein „Metadenkmal“ am Martin-Luther-Platz weist auf die Funktion des ehemaligen Kriegerdenkmals als Versammlungsort bei Kriegsbeginn hin.
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Streich auf Streich
150 Jahre Max und Moritz. Deutschsprachige Comics von Wilhelm Busch bis heute
1. Juni 2014 – 31. August 2014
Seit 150 Jahren erobern Max und Moritz die Welt und haben ihren Erfinder Wilhelm Busch zu einem Mitbegründer der modernen Comics gemacht. Im Rahmen des 16. Internationalen Comic-Salons Erlangen zeigt das Stadtmuseum Erlangen deshalb eine Ausstellung, die – von Busch ausgehend – die deutsche Comic-Geschichte bis in unsere Gegenwart an vielen Originalzeichnungen, Faksimiles und Erstdrucken dokumentiert und reflektiert. Urheber und Leihgeber der Jubiläumsausstellung ist das Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst in Hannover.
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Rätsel „Kosbacher Altar“
Entdeckung und Deutung einer keltischen Kultstätte
9. Februar 2014 – 18. Mai 2014
Das 100-jährige Jubiläum der Entdeckung und Ausgrabung eines keltischen Grabhügels im Mönauer Forst bei Kosbach durch den Erlanger Pfarrer Dr. Rudolf Herold war Anlass dieser maßgeblich von Studierenden des Erlanger Instituts für Ur- und Frühgeschichte konzipierten Ausstellung. Neben Funden aus Bronze, Glas und Keramik, die eine Datierung des Hügels in die Zeit um 500 v. Chr. erlauben, stieß Herold am Rand des Hügels auf eine rechteckige, bis in die heutige Zeit einmalige Steinsetzung: Den „Kosbacher Altar“.
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Ein Leben in Bildern
Lotte Funke zum 75. Geburtstag
26. Januar 2014 – 18. Mai 2014
Lotte Funke ist als Malerin des naiven Realismus nicht nur in ihrer Wahlheimat Erlangen bestens bekannt. Als detailreiche Bilderzählerin greift sie gerne literarische Themen auf oder entwirft in Anlehnung an die realen Gegebenheiten ihr eigenes Bild von Stadt und Landschaft. Für die Ausstellung hat die Künstlerin 23 ihrer interessantesten Werke ausgewählt.
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Stadt – Land – Fluss
Erlangen und die Regnitz
14. Juli 2013 – 12. Januar 2014
Die Ausstellung zeigt das Wechselspiel von „Stadt und Fluss“, das die Geschichte Erlangens bis heute mitgeprägt hat. Schon im Mittelalter wurde die Regnitz zum Antrieb von Wasserschöpfrädern und Mahlmühlen genutzt. Mit der Gründung der Neustadt entstand an den „Werkern“ ein eigener Gewerbeplatz mit Mühlen und Hammerwerken. Die Industrialisierung führte zum Bau von Eisenbahn und Ludwigskanal als neuen Verkehrsadern, aber auch zur wachsenden Abwasserbelastung. Heute zieht sich die Regnitz mitten durch das erweiterte Stadtgebiet: ein artenreicher Grünzug, der landwirtschaftlich genutzt wird, als Naherholungsraum dient, aber auch im Blickfeld der Verkehrsplanung ist.
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